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KONZERT »Michael Prætorius – Heinrich Schütz«
2. Juli 2021 • 19:30
Ensemble WESER-RENAISSANCE BREMEN / Foto: Klaus Neumann
»Michael Prætorius – Heinrich Schütz«
zwei Heroen der Musikgeschichte
Konzert im Rahmen des 51. Internationalen Heinrich-Schütz-Festes
Ensemble WESER-RENAISSANCE BREMEN, Leitung: Manfred Cordes
Werke mit gleichem Text von Prætorius aus Polyhymnia Caduceatrix & Panegyrica (1619) und von Heinrich Schütz aus den Psalmen Davids (1619) werden einander gegenübergestellt.
Eintritt: 22,- € / Schüler frei
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Das Ensemble WESER-RENAISSANCE BREMEN gehört zu den international renommierten Ensembles für die Musik des 16. und 17. Jahrhunderts, im Mittelpunkt der Arbeit steht das Repertoire zwischen Josquin Desprez und Dieterich Buxtehude. Mit immer wieder neuen Entdeckungen musikalischer Schätze aus Renaissance und Frühbarock ist das Ensemble gern gesehener Gast auf Festivals für Alte Musik und hat inzwischen über 60 CD – Einspielungen vorgelegt, die von der Fachwelt enthusiastisch aufgenommen wurden.
Die Besetzung des Ensembles ist sehr variabel und allein auf die optimale Darstellung des jeweiligen Repertoires ausgerichtet. Neben international gefragten Gesangssolisten werden hochspezialisierte Instrumentalisten für die Originalinstrumente der jeweiligen Epoche verpflichtet. Ziel ist die lebendige und zugleich musikologisch einwandfreie Wiedergabe der Werke aus Renaissance und Barock. Mit der Hansestadt Bremen als „homebase“ bildet die Arbeit an und mit historischen Orgelinstrumenten Nordeuropas in letzter Zeit einen weiteren Schwerpunkt.
Prof. Dr. Manfred Cordes arbeitet an der Schnittstelle zwischen musikalischer Theorie und Praxis, sein Hauptinteresse gilt dem Repertoire zwischen 1500 und 1700. Nach einer Ausbildung zum Schul- und Kirchenmusiker, Gesangspädagogen, Altphilologen und Chorleiter folgten jahrelange praktische Erfahrungen als Sänger, Continuospieler und Dirigent.
Cordes war 1986 an der Gründung der Akademie für Alte Musik Bremen beteiligt, wurde 1991 promoviert mit einer Arbeit über die Beziehung zwischen Tonart und Affekt in der Musik der Renaissance und 1994 als Professor für die Theorie der Alten Musik an die Hochschule für Künste Bremen berufen. Er lehrte dort die Fächer Musiktheorie, Kontrapunkt, Notation und Ensemble. Von 1996 bis 2005 leitete er als Dekan den Fachbereich Musik und stand von 2007 bis 2012 der Kunsthochschule als Rektor vor.
2018 initiierte er die Gründung des Europäischen Hanse-Ensembles und ist dessen künstlerischer Leiter. Das in Lübeck angesiedelte Projekt richtet sich speziell an angehende MusikerInnen und ist dem nordeuropäischen Repertoire der Hansezeit gewidmet.